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Arnold, Rolf [Hrsg.]; Neuser, Wolfgang [Hrsg.]
Beobachtung des Wissens - das Wissen des Beobachters

Annäherung an eine systemische Hermeneutik

Baltmannsweiler
, Schneider Hohengehren , 2017 , 168 Seiten
Schlagworte:
Erziehungsphilosophie, Wissen, Beobachtung, Mensch, Wissensgesellschaft, Hermeneutik, Systemdenken, Lebenslanges Lernen, Pädagogik, System Der Band versammelt Beiträge, die aus der Perspektive verschiedener Wissenschaften die Beziehungen von System, Beobachter und Hermeneutik diskutieren. Im Zentrum steht die Rolle des Menschen in biologischen, physikalischen oder sozialen Systemen. Ist er bloß ein von außen auf das System und seine Umwelt schauender, ansonsten unbeteiligter Beobachter? Oder konstituieren das System und seine Elemente überhaupt erst das, was den Beobachter ausmacht? Die Autoren dieses Bandes betrachten diese Fragen jeweils aus ihrer spezifischen Auffassung dessen, was ein System ist.
In allen Fällen bedarf der Beobachter eines methodischen Rüstzeugs, das ihm erlaubt, seinen Ort im System zu verstehen. Implizit oder explizit sind dies die Methoden und das Verständnis der Hermeneutik. Dabei ist Hermeneutik nicht bloß eine äußerliche Technik der Interpretation, sondern (im Sinne von Gadamer, Ricoeur oder Derrida) ein Konstitutionsverfahren in dem Prozess, das eigene Sein des Menschen zu verstehen. Die Autoren des vorliegenden Bandes sind auf jeweils unterschiedliche Weise darum bemüht, den verstehenden Beobachter in seinem System zu beschreiben und ihn ihrerseits zu verstehen. (Verl.)

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Prinz, Doren [Hrsg.]; Schwippert, Knut [Hrsg.]
Der Forschung - Der Lehre - Der Bildung

aktuelle Entwicklungen der Empirischen Bildungsforschung

Münster [u.a.]
, Waxmann , 2016 , 180 Seiten
Schlagworte:
Erziehungswissenschaft, Empirische Pädagogik, Empirische Forschung, Aufsatzsammlung Im Sommer 2014 fand die 79. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) an der Universität Hamburg statt. Auch wenn die AEPF traditionell nicht immer einem Tagungsmotto folgt, wurde die Tagung in Hamburg dennoch unter eines gestellt: „Der Forschung – Der Lehre – Der Bildung“. Dieser Dreiklang wurde in drei Keynotes auf der AEPF-Tagung aufgegriffen – sie bilden den Auftakt dieses gleichnamigen Bandes. Die nachfolgenden Beiträge, gesammelt und herausgegeben von Doren Prinz und Knut Schwippert, geben einen Ausschnitt des auf der AEPF vertretenen Themenspektrums wieder. Bei der Auswahl aus den vielen guten Vorträgen der Tagung stellen die hier veröffentlichten Beiträge im Schwerpunkt solche dar, die einerseits auf methodisch innovative Untersuchungsanlagen fokussieren und andererseits Mixed-Methods-Projekte beschreiben. Ziel dieses Bandes ist es, so einen Ausschnitt aktueller Entwicklungen der empirischen Bildungsforschung darzustellen, die qualitative und quantitative Ansätze verbinden und damit neue und innovative Forschungsgegenstände erschließen. (Verlag)

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Dust, Martin [Red.]; Steffens, Gerd [Red.]; Lohmann, Ingrid [Red.]
Events & Edutainment

Frankfurt am Main
, Lang , 2016 , 316 Seiten
Schlagworte:
Veranstaltung, Wissensvermittlung, Edutainment, Kritische Pädagogik, Kritische Theorie, Postmoderne, Bildungstheorie, Kultur, Subjektivität, Erlebnispädagogik, Aufsatzsammlung

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Reinhardt, Marion
Gründungsgeschichte des Internationalen Bundes

Themen, Akteure, Strukturen

Schwalbach/Ts.
, Wochenschau Verl. , 2017 , 353 Seiten
Schlagworte:
Bildungsgeschichte, Jugendbildung, Verband , Geschichte, Entnazifizierung Der Aufbau von Integrationshilfen für entwurzelte, zugewanderte Jugendliche und die Entwicklung einer international geprägten Kulturarbeit für junge Menschen – das waren die Ziele des „Internationalen Bundes für Kultur- und Sozialarbeit“ (schon damals kurz „IB“ genannt). Gegründet wurde er am 11. Januar 1949 in Tübingen, der Landeshauptstadt des damaligen Württemberg-Hohenzollern. Die drei Initiatoren dieses überkonfessionellen und nicht parteipolitisch gebundenen „Freien Trägers der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit“, so der heutige Namenszusatz, waren sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Der französische Offizier Henri Humblot war im Auftrag der Besatzungsmacht für die demokratische Umerziehung der deutschen Jugendlichen zuständig. Carlo Schmid war Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern und einer der Väter des Grundgesetzes. Der dritte, Heinrich Hartmann, war bis zum Ende der NS-Zeit Hauptabteilungsleiter im Kulturamt der Reichsjugendführung der Hitlerjugend gewesen. Gründungsmitglieder des IB waren dann Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft im damaligen Württemberg-Hohenzollern, so beispielsweise fast das gesamte Landeskabinett. Die vorliegende Dokumentation befasst sich auf Basis umfangreichen historischen Materials mit den verschiedenen Aspekten der Gründungsgeschichte des IB und wirft damit auch ein gesellschaftspolitisch interessantes Licht auf die Übergänge von der Nazi-Diktatur zu den ersten beiden Jahrzehnten der jungen Bundesrepublik. Wie hat sich der IB in seinen Anfängen gesellschaftlich und politisch positioniert? Ist die Personalstrategie aufgegangen, ehemalige NS-Funktionäre einzubinden und ihnen so die Möglichkeit zur persönlichen Wiedergutmachung zu geben? Welche Konzepte und Programme zur Integration von Jugendlichen wurden in der Frühphase des IB entwickelt und realisiert? Wie gestaltete sich der Weg von einem regionalen zu einem bundesweiten Träger mit einem vielfältigen Angebot von Bildungs- und Sozialarbeit? Antworten auf diese Fragen liefert diese Dokumentation. Wissenschaftliche Expertisen zu zentralen Themen rund um die Gründungsgeschichte des IB ergänzen diese Veröffentlichung ebenso wie Kurzbiografien der wichtigsten Gründungspersönlichkeiten und ein Überblick über die ersten Gremien und Mandatsträger. (Verl.)

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eBook

Rosenberg, Florian von
Lernen, Bildung und kulturelle Pluralität [Elektronische Ressource]

auf dem Weg zu einer empirisch fundierten Theorie

Wiesbaden
, Springer , 2016
Schlagworte:
Lernforschung, Bildungsforschung, Lernen, Bildung, Kultur, Interkulturalität, Kulturtheorie, Pluralismus, Gesellschaft, Erfahrung, Fremdheit Einsetzend bei dem Vorhaben ein produktives Wechselverhältnis zwischen empirischen Rekonstruktionen und systematischen Reflexionen herzustellen, verfolgt der Band das Ziel transformative Lern- und Bildungsprozesse zu untersuchen und zu differenzieren, die von Erfahrungen kultureller Pluralität ausgehen. Abseits einer interkulturellen Bildungsforschung, die sich auf Migrationsphänomene beschränkt, wird dabei deutlich, dass mit kultureller Pluralität Erfahrungsansprüche einhergehen, die potentiell für alle Mitglieder moderner Gesellschaften Anlässe für Lern- und Bildungsprozesse bereitstellen können. (Verlag)

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Hyland, Terry
Mindfulness and learning

celebrating the affective dimension of education

Dordrecht [u.a.]
, Springer , 2011
Schlagworte:
Lernen, Aufmerksamkeit, Gefühl, Persönlichkeitsentwicklung, Kognition, Lernpsychologie, Religiöse Erziehung, Buddhismus In recent decades, education at all levels has been seriously impoverished by a growing obsession with standards, targets, skills and competences. According to this model, only a circumscribed range of basic cognitive skills and competences are the business of education, whose main role is to provide employability credentials for people competing for jobs in the global economy. The result is a one-dimensional, economistic and bleakly utilitarian conception of the educational task. In Mindfulness and Learning: Celebrating the Affective Dimension of Education, Terry Hyland advances the thesis that education stands in need of a rejuvenation of its affective function – the impact it has on the emotional, social, moral and personal development of learners. Drawing on the Buddhist conception of mindfulness, he advances a powerful argument for redressing this imbalance by enhancing the affective domain of learning. Mindfulness and Learning: Celebrating the Affective Dimension of Education shows how the concept and practice of ‘mindfulness’ – non-judgmental, present moment awareness and experience – can enrich learning at all levels. Mindfulness thus contributes to the enhanced achievement of general educational goals, and helps remedy the gross deficiency of the affective/emotional aspects of contemporary theory and practice. The author outlines a mindfulness-based affective education (MBAE) programme and shows how it might be introduced into educational provision from the early years to adult education with a view to harmonising the cognitive-affective balance across the system. (Verlag)

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Ludwig, Joachim [Hrsg.]; Kondratjuk, Maria [Hrsg.]; Ebner von Eschenbach, Malte [Hrsg.]
Sozialräumliche Forschungsperspektiven

disziplinäre Ansätze, Zugänge und Handlungsfelder

Opladen [u.a.]
, Budrich , 2016 , 266 Seiten
Schlagworte:
Sozialraum, Raum, Begriff, Sozialwissenschaft, Bildungstheorie, Bildungsforschung, Schulbildung, Aufsatzsammlung Der Sozialraum gewinnt in den Sozialwissenschaften an Aufmerksamkeit. Diese Entwicklung umfasst vielfältige Forschungsperspektiven zu unterschiedlichen sozialräumlichen Themen und Aspekten. Die AutorInnen widmen sich der Abgrenzung der verschiedenen disziplinären Forschungsansätze sowie kategorialen und methodologischen Überlegungen zum Sozialraum. Denn die Unterscheidung der einzelnen Forschungszugänge ist wichtig, um die verschiedenen Herangehensweisen in ihren Grenzen und Möglichkeiten ausloten zu können. (Verlag)